Die umfassende Diözesanregelung von 1818 hatte sowohl in der Diözese Brixen, als auch in den zu Trient geschlagenen Gebieten eine Neuregelung der Dekanate zu Folge. Gröden wurde im Jahre 1822 dem neu errichteten Dekanat Kastelruth zugeteilt.
Am 19. Jänner 1949 wurde es dann ein eigenes Dekanat. Damit war es vom Dekanat Kastelruth getrennt. Es erhielt die Bezeichnung „St. Jakob in Gröden“, wohl in Erinnerung an die älteste Kirche im Tal. Das Dekanat Gröden ist aus folgenden Pfarreien zusammengesetzt: Pufels/Runggaditsch, St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein. Friedrich Moroder aus St. Ulrich, damals Pfarrer von St. Christina, wurde der erste Dekan. Sein Nachfolger wurde 1973 Josef Pavlic, Pfarrer von St. Ulrich; ihm folgte im Jahre 1989 Vitalis Delago. 2010 wurde der Pfarrer von St. Ulrich Vijo Pitscheider Dekan des Dekanats Gröden.
Auf Wunsch der Pfarrer und Seelsorger des Grödentales und des Gadertales (der ladinischen Täler in der Diözese), der Pfarrgemeinderäte aller Pfarreien und der beiden Dekane, hochw. Vijo Pitscheider in Gröden und hochw. Jakob Wendelin Willeit in Gadertal, wurden beide Dekanate und damit beide Seelsorgeeinheiten (Dekanat Gröden und Seelsorgeeinheit Gröden und Dekanat Gadertal und Seelsorgeeinheit Val Badia) zusammengelegt unter der Bezeichnung und der Aufgabe der Zusammenarbeit „ Gemeinschaft der Pfarreien Ladiniens“.
Die Dekane Vijo Pitscheider und Jakob Wendelin Willeit zusammen mit dem Seelsorger Raimund Perathoner während des Festgottesdienstes im Brixner Dom anlässlich der Pilgerwallfahrt der Ladinischen Pfarreien in Brixen.